Kleine Reflexion zu Kafkas Messias

Die Welt der Gegenwart erscheint mir in einem seltsamen Zwielicht: Aus der Vergangenheit scheint auf sie das Licht des Warum, und aus der Zukunft strahlt das Wozu auf alles. Das Licht beider Quellen bricht sich in der Gegenwart, so dass sich mir kein sinnvolles zusammenhängendes Bild ergeben will. Ohne diese Brüche aber, so denke ich mir, würde die Zukunft nahtlos und notwendig aus der Vergangenheit folgen, so dass ich wohl nur in einer mir halbwegs absurd erscheinenden Welt frei sein kann.